In Graubünden werden so viele Unternehmen gegründet wie noch nie zuvor. Dies zeigt der neue Rekord an Neugründungen im Kanton Graubünden. Das Institut für Jungunternehmen (IFJ) verzeichnet im ersten Halbjahr 2021 576 Neugründungen – was einem Zuwachs von 16.8% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Schweizweit wurden sogar 26’387 Firmen gegründet. Dies entspricht einem Plus von 20.9%.
Nico Tschanz, Leiter KMU-Zentrum Chur, erklärt in diesem Artikel der Südostschweiz, dass gerade in der Krise viele Menschen den Weg in die Selbstständigkeit gesucht haben. Dieser Wechsel zur Selbstständigkeit war oftmals auch gezwungenermassen, da manche in der Krise ihren Job verloren haben. Aber auch, weil das Hobby während der Krise zum Beruf gemacht wird. Als Grund für den Anstieg an Neugründungen sieht Tschanz die gesteigerten Netzwerkeffekte. Wichtig dafür ist das gute Start-up-Klima im Kanton Graubünden. Gerade auch die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Graubünden und dem Institut für Jungunternehmen verhilft den Unternehmerinnen und Unternehmern zu einem reibungslosen Start.
Auch ersichtlich in der Studie des Instituts für Jungunternehmen sind die Branchen, die besonders boomen. Die Anzahl Firmen im Gesundheitsweisen ist am stärksten gewachsen: 35 neue Firmen, also ein Zuwachs von 84%, entstanden allein in diesem Bereich. Auch die Branche «Architektur und Ingenieurwesen konnte im Vergleich zum Vorjahr um 67% wachsen.
Den ganzen Artikel – treffend illustriert am Beispiel der Casgre Group GmbH aus Chur – finden Sie in der Südostschweiz vom 12. Juli 2021 oder unter Suedostschweiz-auf-Wirtschaftskrise-folgt-Gruendungsboom