In zahlreichen europäischen Ländern wurden in den vergangenen Jahren Gesetze zur Verantwortung von Unternehmen in internationalen Wertschöpfungsketten auf den Weg gebracht. Dazu zählen z.B. das «Lieferkettengesetz» in Deutschland, das «Loi de Vigilance» in Frankreich, das «Wet Zorgplicht Kinderarbeid» in den Niederlanden oder der «Anti-Slavery Act» in Grossbritannien. Ende November 2020 haben in der Schweiz Volk und Stände über die «Konzernverantwortungsinitiative» entschieden.
In diesen Tagen tritt nun der vom Parlament beschlossene indirekte Gegenvorschlag zur Volksinitiative in Kraft. Vor diesem Hintergrund erörtern Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, wie international aktive Unternehmen durch freiwillige und verbindliche Aktivitäten Umwelt-, Sozial- und Menschenrechtsstandards gerecht werden können, und welchen Einfluss die aktuellen Entwicklungen auf die Wertschöpfungsketten zwischen Lateinamerika und europäischen Ländern haben.
Im Rahmen der online durchgeführten Auftaktveranstaltung des European Latin America Forum am 8. April 2021 diskutieren renommierte Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und NGOs den Weg zu nachhaltigen Wertschöpfungsketten von Schweizer Unternehmen in Lateinamerika.
Die Veranstaltung startet um 13:15 Uhr und endet um 18:00 Uhr. Mehr Informationen und die Anmeldung finden Sie unter European Latin America Forum (fhgr.ch). Die Konferenzsprache ist Deutsch. Anmeldeschluss ist der Dienstag, 6. April 2021.
Nach der Anmeldung erhalten Sie kurz vor Beginn der Veranstaltung einen individualisierten Zugangslink per E-Mail zugeschickt. Mit diesem Link gelangen Sie am 8. April 2021 direkt in den virtuellen Veranstaltungsraum.
Für Fragen zur Auftaktveranstaltung sowie zum European Latin America Forum wenden Sie sich bitte an:
Prof. Dr. Christian Hauser, Projektleiter / +41 81 286 39 24 / christian.hauser@fhgr.ch